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KGV: Bildungsrat

Medienmitteilung vom 24. Januar 2011

Gewerbe vom Bildungsrat ausgeschlossen

Mit der Wahl von Samuel Ramseyer hat das zürcherische Parlament die Vertretung des Gewerbes im Bildungsrat nicht erneuert. Damit ist die direkte Verbindung der gewerblichen Ausbildungsbetriebe in den Bildungsrat unterbrochen. Aus der Sicht des KGV ist dies ein bedauerlicher Entscheid.

Der Kantonsrat hat heute den pensionierten Berufsmilitär Samuel Ramseyer in den Bildungsrat gewählt. Er obsiegte in der Wahl über den Kandidaten des Gewerbes, Werner Scherrer. Damit ist das Gewerbe erstmals seit Bestehen des Bildungsrates nicht mehr direkt in diesem wichtigen Gremium vertreten – das vielfältige Engagement des Gewerbes in der Bildung wurde damit nicht belohnt. Genau so leichtfertig, wie immer wieder neue Forderungen an die Gewerbebetriebe gestellt werden, hat das Parlament heute jene Kreise aus dem Bildungsrat ausgeschlossen, die rund 50% der Schulabgängerinnen und Schulabgänger eine Anschlusslösung nach der obligatorischen Volksschule in Form einer beruflichen Grundbildung ermöglichen.

Der KGV wird in seinen Bemühungen für ein Schulsystem, das auf die Bedürfnisse der nachfolgenden Ausbildungsstufen ausgerichtet ist, sowie für die duale Berufsbildung als Erfolgsmodell für die schweizerische Wirtschaft, dennoch nicht nachlassen. Die KMU sind sich ihrer Verantwortung für unsere Gesellschaft bewusst und nehmen diese Verantwortung auch weiterhin war. Bedauerlich ist, dass dieses Engagement heute nicht honoriert wurde. Die Verbindung zwischen den gewerblichen Ausbildungsbetrieben und dem Bildungsrat wird damit erschwert.

Kontakt:

KANTONALER GEWERBEVERBAND ZÃœRICH

Martin Arnold, Geschäftsleiter
Badenerstrasse 21, Postfach 2918
8021 Zürich
Telefon: 043 288 33 66
Mobile: 079 678 82 82
martin.arnold@kgv.ch

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